Die betriebliche Gesundheitsförderung kann viele Vorteile bringen, zum Beispiel höhere Leistungsfähigkeit und Motivation, ein besseres Betriebsklima sowie einen niedrigeren Krankenstand und weniger Fluktuation. Ein Betrieb, der die Förderung der Gesundheit seiner Mitarbeiter ernst nimmt und entsprechende Maßnahmen ergreift, wird von Bewerbern als attraktiver wahrgenommen. Gute MItarbeiter sind heutzutage schwierig zu finden und sie zu verlieren, schadet Deinem Unternehmen. Als Arbeitgeber solltest Du Dir deshalb überlegen, wie Du die betriebliche Gesundheitsförderung als attraktiven Benefit in Deinem Betrieb integrieren kannst.
Kurz und knapp – Das sollten Arbeitgeber wissen zum Thema betriebliche Gesundheitsförderung
Die betriebliche Gesundheitsförderung ist für Unternehmen jeder Größe geeignet. Da die anfallenden Kosten von den Versicherungen übernommen werden, kannst Du Deinen Mitarbeitern gegenüber Wertschätzung zeigen und sie emotional an Dein Unternehmen binden, ohne Kosten zu tragen. Du kannst Gesundheitsleistungen außerdem bis zu 600 Euro pro Jahr und Mitarbeiter zusätzlich steuerfrei fördern. Damit kein Mehraufwand in der Verwaltung für Dich entsteht, solltest Du einen durchdachten Prozess aufsetzen, der Deine Mitarbiter in der Personalabteilung oder der Buchhaltung entlastet.
Wir bei MissionBenefits helfen Unternehmen bei genau diesen Themen. Als unabhängige Benefit-Berater arbeiten wir mit Fachexperten zusammen, um ganzheitliche Benefit-Systeme für Dein Unternehmen zu entwickeln und betriebswirtschaftlich sinnvoll umzusetzen. Bevor Du Dich also in das Thema der betrieblichen Gesundheitsförderung reinstürzt, sichere Dir Dein Benefit-Analysegespräch auf unserer Website, selbstverständlich ist die Beratung unverbindlich und kostenfrei.
Die Gesundheit Deiner Mitarbeiter als Alleinstellungsmerkmal
In den meisten Konzernen und Großunternehmen sind Maßnahmen zur Förderungen der Gesundheit bereits etabliert und umgesetzt. Kleine und mittelständische Unternehmen hingegen hatten bisher Schwierigkeiten, ganzheitliche Systeme zu entwickeln, die auch von den Mitarbeitern genutzt werden. Dabei können gerade kleine und mittlere Unternehmen oft schneller von den Vorteilen der betrieblichen Gesundheitsförderung profitieren: Entscheidungen lassen sich unbürokratischer treffen und der direkte Kontakt zu den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern hilft, von Anfang an die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Unsere Erfarung zeigt, dass gerade in der Einführungsphase der persönliche Kontakt sehr wichitg ist, da so von Anfang an Irrglauben beseitigt und offene Fragen beantwortet werden können.
Für Mittelständler ergibt sich hier ein wichtiger Vorteil: Im Kampf um Fachkräfte und Talente kannst Du die betriebiche Gesundheitsförderung nicht nur zur Mitarbeiterbindung einsetzen, sondern Dich gleichzeitig als attraktiver Arbeitgeber positionieren. So senkst Du die Fluktuation in Deinem Unternehmen und erhöhst gleichzeitig die Anzahl an guten Bewerbern für offene Positionen.
Welche Vorteile bringt die betriebliche Gesundheitsförderung?
Gesundheit ist nicht nur ein hohes Gut, sondern birgt so einige Vorteile für Arbeitnehmer und Arbeitgeber zugleich. Als Unternehmen, das Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit ergreift, unterstützt Du Mitarbeiter dabei, langfristig gesund zu bleiben. Du förderst das Wohlbefinden am Arbeitsplatz, eine gute Arbeitsatmosphäre und steigerst somit auch die Zufriedenheit, Motivation und Leistungsfähigkeit in deinem Betrieb. Dadurch steigt die emotionale Bindung an Dein Unternehmen, außerdem kannst Du Fehlzeiten und Krankheitstage verringern und baust Dir ein Image als Top-Arbeitgeber auf. Die Gesundheit Deiner Mitarbeiter hat also nicht nur Vorteile für Deine Angestellten, sondern auch für Deinen Betrieb.
Vorteile für Deine Mitarbeiter
- mehr Freude bei der Arbeit
- besseres Betriebsklima auf der Arbeit
- gesenktes Krankheitsrisiko
- Höhere Lebensqualität, auch im privaten Leben
- weniger Belastungen durch Mehrarbeit
- mehr Leistungsfähigkeit
- emotionale Bindung an Dein Unternehmen
Vorteile der betrieblichen Gesundheitsförderung für Dich als Arbeitgeber
- Die Leistungsfähigkeit Deiner Mitarbeiter bleibt erhalten und wird gesteigert
- Höhere Motivation aufgrund der Wertschätzung, die Du deinen Mitarbeitern zeigst
- Weniger Fluktuation, da die Zufriedeneheit und emotionale Bindung steigt
- Reduzierte Kosten, wegen weniger Krankheits- und Produktionsausfällen
- Höhere Produktivität in Deinem Betrieb
- Unternehmensimage als Top-Arbeitgeber
- Mehr Bewerbungen bei neuen Stellen aufgrund attraktiver Benefits
- Bessere Bewerber, weil Du attraktiver Arbeitgeber bist
Wie du mit Sicherheit erkannt hast, nehmen Maßnahmen zur Gesundheitsförderung einen zentralen Punkt in Deiner Strategie zur Mitarbeiterbindung ein. Die betriebliche Förderung der Gesundheit in Deinem Betrieb sollte aber nicht der einzige Benefit sein, den Du zu bieten hast, sondern sollte als Teil einer ganzheitlichen Benefit-Strategie betrachtet werden.
Was passiert, wenn Du keine betriebliche Gesundheitsförderung in deinem Betrieb einführst?
Der Bewerbermarkt ist heutzutage nicht nur umkämpft, sondern schlichtweg nicht mehr arbeitgeberfreundlich. Qualifizierte Arbeitnehmer werden händeringend gesucht und können sich deshalb in den allermeisten Branchen die Unternehmen aussuchen, in denen sie ihrer Arbeit nachgehen wollen. Stell Dir vor, Dein bester Mitarbeiter kommt zur Arbeit und muss schon wieder Überstunden ableisten, weil ein anderer Mitarbeiter erneut Probleme mit seiner Gesundheit hat und deshalb ausfällt. Sicher wird er das einige Male mitmachen, aber mit der Zeit wird seine Unzufriedenheit zunehmen, bis er schließlich genug hat und sich entschließt, Deinen Betrieb zu verlassen. Die Sicherung der Gesundheit Deiner Mitarbeiter sollte deshalb aus unternehmerischer Sicht einen hohen Stellenwert einnehmen. Wie schon bereits erwähnt, bringt der Erhalt der Leistungsfähigkeit viele Vorteile für Dein Unternehmen mit sich und wird auch steuerlich unterstützt.
Ist die betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) verpflichtend?
Die betriebliche Gesundheitsförderung ist für Dich als Arbeitgeber nicht verpflichtend, sondern freiwillig. Als Teil des betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) dient sie vor allem der Prävention und dem Erhalt der Leistungsfähigkeit. Sie ist eine der drei Säulen im betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM). Die beiden anderen Säulen sind der betriebliche Arbeitsschutz und das betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM), welche in der Tat für Arbeitgeber verpflichtend sind.
Disclaimer: MissionBenefits berät nicht zu den beiden verpflichtenden Bereichen des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM). Die betriebliche Gesundheitsförderung hingegen eignet sich aufgrund der Förderungen und steuerlichen Vorteile ideal, um Deine Mitarbeiter langfristig und emotional an Dein Unternehmen zu binden. Als unabhängige Benefit-Berater liegt unser Fokus allein darauf, wie wir Dein Unternehmen durch betriebswirtschaftlich sinnvolle Benefits zum Top-Arbeitgeber machen. Für weitere Informationen zum Thema Mitarbeiterbindung, lade Dir jetzt einfach unser kostenloses Whitepaper herunter.
Welche Maßnahmen solltest Du in Deinem Unternehmen ergreifen?
Die Einführung der betrieblichen Gesundheitsförderung sollte individuell auf Dein Unternehmen und Deine Mitarbeiter abgestimmt sein. Es bringt wenig, irgendwelche Maßnahmen einzuführen, da die Bedürfnisse Deiner Mitarbeiter unterschiedlich sind und je nach Branche variieren können. Damit die Gesundheit Deiner Mitarbeiter beibehalten wird und Du Dir sicher sein kannst, dass die positiven Effekte für Dich als Arbeitgeber eintreten, solltest Du Dir selbst oder mit einem unabhängigen Beratungshaus zusammen überlegen, welche Maßnahmen wirklich sinnvoll sind.
Folgende Leistungen sind in der Praxis häufig anzutreffen und dienen der Prävention und nachhaltigen Steigerung der Motivation und Leistungsfähigkeit Deiner Mitarbeiter:
- Rückenschule
- Medizinische Massagen
- Subventionierung von Arbeitsmitteln, wie z.B. Brillen
- Entspannungskurse
- Kurse zur Raucherentwöhnung
- Beratung Themen rund um die Gesundheit, wie z.B. Ernährung und Bewegung
- Privatpatientenstatus für schnellere Behandlung bei akuten Problemen
- Schnellere Facharzt-Terminvereinbarung, auch für Familienangehörige
- Anreizsysteme um zur Teilnahme an gesundheitsfördernden Maßnahmen zu motivieren
Welche Maßnahmen können gesundheitlichen Problemen vorbeugen?
Ein wichtiger Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung ist die Prävention, also alles, was Gesundheitsproblemen vorbeugen soll. Präventionsmaßnahmen können dabei entweder darauf abzielen, das Verhalten der Beschäftigten zu verändern – man spricht dann von verhaltensorientierten Maßnahmen. Oder sie haben das Ziel, die Verhältnisse und Rahmenbedingungen im Unternehmen zu ändern – dann werden sie als verhältnisorientierte Maßnahmen bezeichnet.
Ein Beispiel: Ernährungskurse für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind eine verhaltensorientierte Maßnahme, ein gesünderes Angebot der Betriebskantine eine verhältnisorientierte Maßnahme.
Zu den weiteren möglichen Präventionsmaßnahmen gehören:
- Rückenschule
- ergonomische Arbeitsplatzgestaltung
- Kurse zur Entspannung
- gesundheitsgerechte Mitarbeiterführung
- Kurse zur Raucherentwöhnung
- Maßnahmen zur Verbesserung des Betriebsklimas
- Einrichtung von Gesundheitszirkeln
- Einführung neuer Arbeitsmodelle (zum Beispiel flexible Arbeitszeiten)
- transparente Kommunikation
Wichtig zu wissen: Jedes Unternehmen hat seine Besonderheiten, auch die Beschäftigten haben individuelle Bedürfnisse. Daher haben sich Maßnahmen „von der Stange“ oftmals als wenig wirksam erwiesen. Eine erfolgreiche betriebliche Gesundheitsförderung berücksichtigt vor allem die Ressourcen und Wünsche der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dafür ist es wichtig, alle Beschäftigten an der Entwicklung möglicher Maßnahmen teilhaben zu lassen.
Diese Ziele solltest Du mit der betrieblichen Gesundheitsförderung verfolgen
Die Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung sind breit angelegt und deshalb fehlt es oft an Transparenz und Überblick, weshalb die Zusammenarbeit mit einem unabhängigen Partner die Arbeit um einiges erleichtert. Mit Sicherheit weißt Du bereits, dass Maßnahmen immer ein übergeordnetes Ziel verfolgen sollten. Jede eben genannte Leistung zielt auf eines der folgenden Themen ab:
- arbeitsbedingte körperliche Belastungen, Rückengesundheit
- Ernährung und Betriebsverpflegung
- psychosoziale Belastungen wie Stress
- Kompetenzen zur Stressbewältigung am Arbeitsplatz
- gesundheitsgerechte Mitarbeiterführung
- Rauchfreiheit im Unternehmen
Das Verfolgen dieser Ziele führt dazu, dass die Gesundheit Deiner Mitarbeiter steigt und entfaltet die positive Wirkung, die Du Dir als Arbeitgeber versprichst, wie z.B. eine höhere Motivation, weniger Krankheitstage, mehr Motivation, gesteigerte Leistungsfähigkeit und zuletzt die emotionale Bindung an Dein Unternehmen. Oft wird darüber hinaus die Lebenssituation der einzelnen Mitarbeiter verbessert.
Grundsätze der betrieblichen Gesundheitsförderung
Aus fachlicher Sicht können vier Grundsätze zur Steigerung der Gesundheit in deinem Betrieb ausgemacht werden. Die Grundsätze der betrieblichen Gesundheitsförderung sind folgende:
- Partizipation: Alle Mitarbeiter werden in die Planung und Durchführung der Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung einbezogen.
- Integration: Gesundheitsförderung ist in allen Unternehmensbereichen von Bedeutung.
- Projektmanagement: Alle Maßnahmen und Programme müssen systematisch durchgeführt werden. Zu den einzelnen Schritten gehören eine Bedarfsanalyse, Prioritätensetzung, Planung, Ausführung, kontinuierliche Kontrolle und Bewertung der Ergebnisse.
- Ganzheitlichkeit: BGF beinhaltet verhaltens- und verhältnisorientierte Maßnahmen. Sie verbindet den Ansatz der Risikoreduktion mit dem Ausbau von Schutzfaktoren und dem Nutzen von Möglichkeiten zur Steigerung der Gesundheit.
Besonders das Projektmanagement und die Ganzheitlichkeit verursachen in Unternehmen oft einen hohen Verwaltungsaufwand. Deshalb haben wir bei MissionBenfits ein System geschaffen, das diese Grundsätze berücksichtigt und gleichzeitig den Verwaltungsaufwand in Deinem Betrieb auf ein Minimum reduziert.
Definition und Abgrenzung: betriebliche Gesundheitsförderung (BGF)
Das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) besteht aus drei Aspekten. Das betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM), der betriebliche Arbeitsschutz und die betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) sind alle Teil des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Im betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) laufen alle Aktivitäten zusammen mit dem Ziel, gesunde und leistungsfähige Mitarbeiter zu haben. Die Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung werden von den gesetzlichen Krankenkassen unterstützt, um Dich als Arbeitgeber zu entlasten.
Ohne gesunde und leistungsfähige Mitarbeiter in Deinem Betrieb, kann Dein Unternehmen nicht erfolgreich sein. Deshalb hat sich die Förderung der Gesundheit durch den Betrieb als wirksames Mittel erwiesen, um auf gesundheitliche Belastungen am Arbeitsplatz zu reagieren.
Fazit für Arbeitgeber
- Die betriebliche Gesundheitsförderung ist für Unternehmen jeder Größe geeignet – auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU).
- Die BGF ist neben dem betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz und dem betrieblichen Eingliederungsmanagement Teil eines ganzheitlichen betrieblichen Gesundheitsmanagements.
- Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung sind für Arbeitgeber und Beschäftigte freiwillig.
- Die Krankenkassen sind verpflichtet, Unternehmen mit Leistungen zur betrieblichen Gesundheitsförderung zu unterstützen.
- Die betriebliche Gesundheitsförderung kann viele Vorteile bringen: zum Beispiel höhere Leistungsfähigkeit und Motivation, ein besseres Betriebsklima sowie einen niedrigeren Krankenstand und weniger Fluktuation.
- Als freiwillige Leistung sollte die BGF ein Teil Deiner ganzheitlichen Benefit-Strategie sein.
- Dein Unternehmen wird durch Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung von Bewerbern attraktiver wahrgenommen.
- Deine Mitarbeiter können durch die Einführung der BGF emotional an Dein Unternehmen gebunden werden.
- Unabhängige Berater helfen Dir, Ziele festzulegen und sinnvolle Maßnahmen in Deinem Unternehmen einzuführen.